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Was lehrt die Bibel? |
Schweizer wollen Sch�pfungslehre in der SchuleEine repr�sentative Umfrage zeigt: Vier von f�nf Schweizern wollen, dass in der Schule Evolution und Sch�pfung gleich berechtigt gelehrt werden.
Die ungelenkte Evolution, die das Leben �ber zuf�llige Mutationen und Selektion h�her entwickelte, wird in den Schulen als Tatsache vermittelt. Das ist zu einseitig und deckt sich nicht mit dem Willen der Mehrheit. Die Schweizerinnen und Schweizer wollen, dass in der Frage der Herkunft des Lebens neben der Evolutionstheorie gleichberechtigt die Sch�pfungslehre erkl�rt wird. Das ergab eine repr�sentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IHA-GfK im Auftrag des Vereins ProGenesis.Das Magazin "factum" berichtet dar�ber in der Ausgabe 6/07. Zwischen dem 9. und 12. Juli 2007 wurde an 1100 Schweizerinnen und Schweizer im Alter von 15 bis 74 Jahren folgende Frage gestellt: Was soll Ihrer Meinung nach im Biologie-Unterricht betreffend Herkunft des Lebens in den Schulen gelehrt werden? Das Ergebnis: a) Nur Evolution 215 (19,6%) b) Nur Sch�pfung 53 (4,8%) c) Beides gleichberechtigt 831 (75,6%) Z�hlt man die Antworten b) und c) zusammen, dann sind 884 von 1100 Befragten oder umgerechnet 80,4 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer daf�r, dass die Sch�pfungslehre im Biologieunterricht vertreten ist. Oder anders ausgedr�ckt: 4 von 5 Einwohnern wollen es nicht mit der Evolution als der einzigen Erkl�rung f�r die Herkunft des Universums und des Lebens bewenden lassen. Gian Luca Carigiet vom Verein ProGenesis: �Das Ergebnis von 80 Prozent ist �berraschend. Es zeigt die Meinungsverh�ltnisse so deutlich auf, dass Politiker, Medien und Wissenschaftler sich nun offen und konstruktiv mit dem Thema auseinandersetzen m�ssen.� Tatsache bleibt, dass die Evolutionstheorie von der Mehrheit der Biologen bef�rwortet wird; deshalb hat sie ihren festen Platz im Biologieunterricht der �ffentlichen Schulen. Die Frage ist: Mit welchem Anspruch wird sie gelehrt � als Wahrheit oder als Theorie mit Erkl�rungsl�cken? Dass die Schweizer nun auch dem Sch�pfungsmodell einen Platz in der Schule geben wollen, hat nichts mit Bildungsmangel zu tun. Zwar sinkt die Zahl der Bef�rworter unter denjenigen mit einer Hochschulbildung. Doch selbst in dieser Gruppe bilden diejenigen die Mehrheit (58,8 %), welche die Theorien gleichberechtigt nebeneinander diskutiert haben wollen. Der Verein ProGenesis (CH-Aeugst) setzt sich f�r den Einbezug der Sch�pfungslehre im Unterricht als gleichberechtigte Ursprungserkl�rung ein. Ein kontroverser Unterricht motiviere zu selbstst�ndigem Denken und erleichtere das Lernen. Eine Neuausrichtung des Biologieunterrichts sei mit f�nf Anpassungen m�glich: � Information dar�ber, dass die Herkunftsfrage nicht abschliessend beantwortet werden kann � Evolution wird als Theorie verstanden und gelehrt � Zulassung alternativer Erkl�rungen � Unterscheidung zwischen bewiesener Mikro- und unbewiesener Makroevolution � Erg�nzung bestehender Lehrb�cher oder Einsatz alternativer Werke Durch diese Transparenz w�rde der Biounterricht im Bereich der Wissenschaftstheorie und der historischen Wissenschaften spannender. Davon sind die Sch�pfungsvertreter �berzeugt. So w�re es auch m�glich, von der biblischen Sch�pfungslehre abgeleitete, wissenschaftlich pr�fbare Aussagen zu diskutieren, was der Tragweite des Themas gerecht w�rde. Carigiet: �F�r viele junge Menschen ist die Evolutionslehre Anlass, Gott aus ihrem Lebenskonzept zu streichen. Daher ist eine kritische Auseinandersetzung notwendig und sinnvoll.� Dass aufgrund einer aktuellen Umfrage drei Viertel der Schweizerinnern und Schweizer die Sch�pfungslehre im Biologieunterricht vertreten haben wollen, kann nicht mehr ignoriert werden. In der Bev�lkerung ist die Bereitschaft zur Methodenoffenheit in der Ursprungsfrage l�ngst vorhanden. W�chst diese auch bei Bildungspolitikern, Erziehungsdirektoren und unter den Lehrkr�ften? �Bereits eine �hnliche Umfrage im Jahr 2002 ergab, dass diejenigen, die an eine Evolution ohne das Eingreifen Gottes glauben, in der Schweiz in der Minderheit sind�, sagt Gian Luca Carigiet und fragt sich, warum an den Schulen trotzdem nur die Evolutionstheorie gelehrt wird: �Es ist offensichtlich, dass da etwas nicht stimmt.� Allerdings sehe er �positive Anzeichen f�r eine �nderung� in den n�chsten Jahren. Die aktuelle Meinungsumfrage k�nnte dazu beitragen. Fa |
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