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Losung des Tages

Siehe auf den Bergen die F��e dessen, der frohe Botschaft bringt, der Frieden verk�ndigt: Feiere, Juda, deine Feste, bezahle deine Gel�bde! Denn der Frevler wird forthin nicht mehr �ber dich kommen; er ist g�nzlich vertilgt!
Nahum 2,1
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Verfolgt, aber nicht verlassen

In vielen Weltgegenden ist die Repression gegen Christen harte Realit�t. Menschen werden drangsaliert, geplagt, eingesperrt, einzig weil sie an Christus glauben. Einige bezahlen ihre �berzeugung sogar mit dem Leben.

Jesus wusste um diese Konsequenz und sprach ganz offen dar�ber: �Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen� (Joh. 15,20). Und: �Es kommt sogar die Stunde, wo jeder, der euch t�tet, meinen wird, Gott einen Dienst zu erweisen� (Joh. 16,2). Diese Stunde hat in Indonesien, Iran, Nordkorea, China und anderen L�ndern bereits geschlagen. Entsprechend w�tend und negativ f�llt unser Urteil �ber diese Staaten und ihre Regierungen aus.

Doch der, der am Kreuz �ber seine Folterer betete: �Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun� (Luk.23,34), sagt �ber die Motivation der Christenverfolger: �Dies werden sie euch antun, weil sie weder den Vater noch mich kennen� (Joh. 16,3). W�rden sie den Vater und den Sohn kennen, fiele es ihnen wie Schuppen von den Augen und sie w�rden die Wahrheit sehen. Die Menschenrechte sind gut gemeint. Sie haben aber nicht die Kraft, die Verfolgung zu stoppen. Die einzig wirksame Strategie dagegen ist das gelebte und verk�ndigte Zeugnis des Christus.

Nicht aus dem Westen, sondern gerade aus den Reihen verfolgter Christen kommen starke Glaubenszeugnisse:
• Ein sudanesischer Junge wird an Knien und F�ssen an ein Brett genagelt und zum Sterben stehen gelassen. Als er gefunden und gerettet wird, sagt er, er vergebe dem Mann, der ihm dies angetan habe, weil auch Jesus ans Kreuz genagelt worden sei und zuerst ihm vergeben habe.
• Ein vietnamesischer Pastor wird f�r zwei Jahre ins Gef�ngnis gesteckt. Als ihm die vorzeitige Entlassung angeboten wird, lehnt er mit der Begr�ndung ab, dass er im Gef�ngnis eine Gruppe frisch zum Glauben gekommener Menschen habe, die er jetzt unterrichten m�sse.
• Eine kolumbianische Missionarin wird entf�hrt. Man droht ihr, sie habe nur noch zwei Stunden zu leben. Da antwortet sie ihren Entf�hrern, dass sie die ihr verbleibende Zeit nutzen wolle, um ihnen von Jesus Christus zu erz�hlen.

Diese drei so unterschiedlichen Menschen leben nach Gottes Wort. Sie segnen, die sie verfolgen (R�m. 12,14), und �berwinden das B�se durch das Gute (R�m. 12,21 b).

Die Kraft, die hinter einer solchen Haltung steht, hat ihren Grund in der Liebe Gottes, die in Christus sichtbar ist: �Aber in all dem �berwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat� (R�m. 8,37). Auch Verfolgung vermag nicht von seiner Liebe zu trennen (R�m. 8,35). Der Auferstandene und Aufgefahrene tritt aktiv ein f�r seine Kinder (vgl. R�m. 8,33; Hebr. 7,25). Daran fest zu glauben bedeutet, auf das Unsichtbare zu sehen, auf das Ewige (vgl. 2. Kor. 4,18); das heisst �ber das Gegenw�rtige (das, was wir im Leben erfahren bis hin zum Tod) hinaus auf das Zuk�nftige (auf die Segnungen des Himmels bis hin zum ewigen Leben).

Bei diesen Gedanken wird mir ein Wort verst�ndlicher, das Paulus im 1. Korintherbrief 3,22 b und 23 schrieb: �... das Leben oder der Tod, das Gegenw�rtige oder das Zuk�nftige – alles geh�rt euch, ihr aber geh�rt Christus an, Christus aber geh�rt Gott an.� Alles geh�rt uns! Selbst wenn das Universum noch in den Krallen des Teufels ist, so ist es trotzdem schon jetzt von Gott geschaffener und seinen Kindern gegebener Besitz. �Das ist das Geheimnis�, schreibt Paulus, �Christus lebt in euch; und darin liegt eure Hoffnung: Ihr werdet an seiner Herrlichkeit teilhaben� (Kol. 1,27 NL).

factum

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