|
Startseite | Programm | Schriften | �ber DWG Radio | Kontakt | FAQ | | |||
Losung des TagesDenn wir haben nichts in die Welt hineingebracht, und es ist klar, da� wir auch nichts hinausbringen k�nnen.
1.Timotheus 6,7 Predigt des TagesWas lehrt die Bibel? |
Heisses Eisen Organspende
Dr. med. Peter Beck ist Chefarzt an der Klinik f�r Innere Medizin der Rems- Murr-Klinik Waiblingen. Zuvor war er Arzt in einem Zentrum f�r Organtransplantationen. Eine Stellungnahme. Bei der Diagnose des Hirntods lassen sich in mehreren Untersuchungen zu verschiedenen Zeitpunkten keine Gehirnaktivit�ten mehr messen. Ob aber der betreffende Mensch dann auch keine seelischen Empfindungen mehr hat, die ja nicht messbar sind, l�sst sich nicht feststellen. Jedenfalls produziert das �hirntote� Gehirn im Falle von hirntoten Frauen noch Hormone, die die Schwangerschaft steuern, bis das Kind erfolgreich zur Welt kommt. Der Hirntod wird heute oft mit dem Tod des Menschen gleichgesetzt. Dieser Tote hat aber Organe, die gerade sehr lebendig sein sollen, sein m�ssen, damit sie erfolgreich transplantiert werden k�nnen. Sind sie es nicht, dann �gehen sie nicht richtig an�. Die Krankenkassen bezahlen festgelegte Preise f�r entnommene Organe: Der (Hirn-)Tote wird auf der Intensivstation sehr aufw�ndig weiterbeatmet und -gepflegt, damit die Organe, wenn man sie braucht, in bestem Zustand entnommen werden k�nnen. Die Krankenkassen zahlen also f�r die oft tagelange Pflege eines angeblich Toten. Nach den Organentnahmen werden die Beatmung und alle Infusionen abgeschaltet – erst jetzt ist der Mensch �richtig� tot. Was war er dann aber vorher? Jedenfalls war er nicht ganz k�rpertot. Sp�testens seit wir erlebt haben, dass �hirntote� Frauen sogar Kinder ausgetragen haben, m�ssten wir unsere Diagnose und unser ganzes Gedankengeb�ude von Hirntod und Transplantation hinterfragen. Die Krankenkassen zahlen f�r die lebenden Organe eines Hirntoten. Erst nach dem Herztod sind auch alle Organe tot – dann bringt die Organtransplantation nichts mehr. Gem�ss 3. Mose 17 liegt das Leben jedes Fleisches in seinem Blut: �Denn die Seele des Fleisches ist im Blut� (3.Mo 17,11). Es heisst also nicht: Das Leben liegt in seinem Gehirn oder Kopf oder �hnlichem, sondern in seinem Blut. Das bedeutet auch: Erst wenn das Blut nicht mehr fliesst, ist der Mensch bei Gott tot. Dann er�brigt sich aber auch jede Transplantation, da dann die Organe auch nicht �angehen�. Als Notarzt wird man auf der Strasse niemals allein nach neurologischen Kriterien entscheiden, ob jemand tot ist. Tot ist der Mensch erst dann, wenn das Herz nicht mehr schl�gt, der Kreislauf beendet ist, ebenso die Atmung, zum Schluss auch das Gehirn keine Reflexe mehr zeigt. �rzte messen also mit zweierlei Mass den Tod des Menschen: einmal zum Zwecke der Organentnahme und zum anderen wie allgemein verst�ndlich und g�ltig. Genau genommen ist der Hirntote also im Sterbensprozess: Ohne k�nstliche Beatmung w�rde das Herz rasch stillstehen, der Mensch w�re bald tot, aber er ist eben noch nicht ganz tot. Somit ist Hirntod nicht gleich Ganzk�rpertod. Nun zur anderen Seite: die der Organempf�nger. Transplantierte Organe �gehen� nur bei eineiigen Zwillingen ohne Medikamente �an�. F�r alle anderen Menschen gilt, dass wir durch unsere K�rperabwehr (Immunologie) alles Fremde abwehren, also auch andere Organe. Diese F�higkeit hat Gott geschaffen. Daher muss die K�rperabwehr bei dem Organempf�nger ein Leben lang mit sehr starken Medikamenten unterdr�ckt werden. Dies hat entsprechende Folgen: Die Infektionsrate dieser Menschen ist stark erh�ht, ebenso Bluthochdruck, Zuckerkrank heit, Osteoporose etc. Besonders aber ist das Krebsrisiko um das mindestens 15-fache gegen�ber der Normalbev�lkerung erh�ht. Daher bin ich �berzeugt, dass eine lebenslange chemotherapie�hnliche Unterdr�ckung der K�rperabwehr nach der Transplantation nicht gottgewollt ist. Obwohl die Menschen schon fr�her die inneren Organe wie Herz und Nieren kannten und obwohl Gott, der Sch�pfer, auch Sch�pfer des Gehirns ist, wird das Wort �Hirn� oder �Gehirn� in der Bibel nicht erw�hnt. In der Bibel ist das Herz das Zentrum des Lebens. Tote sind in der Bibel immer ganz tot, nicht nur nach bestimmten Kriterien. Nach dem Wort Gottes ist unser K�rper ein Tempel des Heiligen Geistes (1.Kor 6,19), das heisst, er geh�rt uns nicht. Wir haben uns nicht selbst erschaffen. Auch meine Niere, meine Lunge, mein Herz geh�ren nicht mir, sondern Gott. Ihm gegen�ber bin ich verantwortlich. Ihn allein muss ich fragen: �Willst Du, Gott, dass ich meine Organe weitergebe?� Nat�rlich kenne ich die Not und das Leid vieler Patienten, die auf ein neues Herz, eine neue Lunge hoffen. Letztendlich hoffen sie aber, dass jemand f�r sie stirbt. Bestimmte Begriffe sind in der Bibel grunds�tzlich wichtig, so wie �die Grenze�. Es heisst, �verflucht ist, wer die Grenze eines anderen versetzt� (5.Mo 27,17), das heisst, nicht nur seine Grundst�cksgrenze versetzt, sondern nach meiner Meinung jede Grenze des anderen, also auch die Grenze zwischen Leben und Tod. Es heisst auch: �Du sollst nicht begehren nach allem, was dein N�chster hat� (2.Mo 20,17) – auch nicht sein Herz, seine Lunge, seine Leber etc. Viele schwerkranke Menschen hoffen, dass sie bald ein neues Herz oder eine neue Leber bekommen. Sie wollen �gar nicht wissen, von wem das neue Organ kommt� (Zitat zahlreicher Patienten). Sie hoffen letztlich auf den Hirntod eines anderen Menschen, um dessen Organe zu begehren. Gott hat in Seiner Sch�pfung alles sehr gut gemacht, gerade auch den Menschen (1.Mo 1,31), also auch seine K�rperabwehr. Damit wird der Mensch auf grossartige Weise gegen alles Fremde gesch�tzt. Diese K�rperabwehr muss nun beim Patienten, der ein fremdes Organ erh�lt, ein Leben lang massiv unterdr�ckt werden – also entgegen der sch�pfungsgem�ssen Ordnung. Es heisst in der Bibel auch: �... wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn� (R�m 14,8). Wir geh�ren nicht uns selbst, auch nicht unser K�rper. Und so, wie der Ruf in Bezug auf die Forderung nach Abt�tung eines Ungeborenen (Abtreibung) falsch ist: �Mein Bauch geh�rt mir!�, so geh�ren auch unsere Organe nicht uns selbst, sondern Gott. Ich kann also auch keinen Organspende-Ausweis haben, ohne – letztendlich – das Einverst�ndnis Gottes daf�r zu haben. Wir m�ssen Ihn, und nicht die Kirchen oder die �rzte oder die Juristen, fragen: �Willst Du, Gott, dass ich meine Organe spende bzw. dass ich fremde Organe in meinen K�rper, der Dir geh�rt, aufnehme?� Gott sagt aber auch manchmal Ja zu Ausnahmen von der Regel, wie Beispiele aus dem Alten Testament zeigen. Von daher k�nnte ich mir vorstellen, dass bei Lebend-Organspenden solche �g�ttlichen Ausnahmen� m�glich sind. Aber es ist immer noch Gott, der das entscheidet. Ihn m�ssen wir fragen! Selbst in der Pr�ambel zum deutschen Grundgesetz wird betont, dass wir alle Dinge in Verantwortung vor Gott tun sollen. DR. MED. PETER BECK Mitternachtsruf |
|||
|