Wie ein Traktat einen Mord verhinderte
Zu Zigmillionen werden christliche Traktate Monat für Monat rund um den Erdball verteilt. Mit ihnen wird in der Regel nur ein Ziel verfolgt: Sie sollen mithelfen, dass ein Mensch zu Jesus Christus findet. Viele Trak¬tateverteiler fragen sich jedoch: Bringen diese kleinen Schriften heutzutage überhaupt noch etwas? Werden sie nicht meistens ungelesen weggeworfen?
Folgender Fall trug sich in Brasilien zu, über den die Zeitschrift des internationalen Missionswerkes „Mitternachtsruf" in ihrer Januar-Ausgabe berichtete: „In einer Bank wurden unter den wartenden Men¬schen unsere Traktate (des ,Mitternachtsrufes') verteilt.
Ein Mann wollte am Bankschalter Geld abheben, um sich damit einen Revolver zu kaufen. Er hatte sich entschlossen, seine Frau umzubringen. Auch er bekam ein Traktat. Er steckte es mitsamt dem Geld ein. Als der Mann später sein Geld aus der Tasche holte, fiel sein Blick auf das Traktat. Sein Blick blieb an einem einzigen Satz hängen — und dieser sprach über Vergebung! Von diesem einen Satz wurde der Mann so getroffen, dass er zu seiner Frau ging, sie um Vergebung bat und alles in Ordnung brachte. Danach wollte er sich auch beim Traktateverteiler bedanken, der ihn durch dieses eine Traktat von seiner blutigen Tat abgehalten hatte. Also ging er zur Bank zurück, um den Mann zu suchen. In der Bank wurde ihm mitgeteilt, dass dieser „Verrückte" immer wieder mal komme, um Traktate zu verteilen. Als er ihn endlich fand, bedankte er sich und wollte ihm das Geld, das er eigentlich für den Revolver vorgesehen hatte, schenken. Doch der Traktateverteiler nahm das Geld nicht an, sondern erklärte dem Mann vielmehr das Evangelium von der Liebe und der Vergebung in Jesus Christus. Schließlich durfte es so weit kommen, dass sowohl der Mann als auch seine Frau Jesus Chris¬tus als ihren persönlichen Erlöser annahmen."
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